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Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer: Führung muss emotionaler werden.

Wer tut, was alle tun, kann nicht schaffen, was noch keiner geschafft hat. Eigentlich logisch, oder? Die Frage ist nur: Warum scheinen dann so viele Führungskräfte so ähnlich zu denken? Warum kommen wir mit dringend benötigen Veränderungen so schwerfällig voran? Warum gelingt es den oft viel kleineren neuen Mitbewerbern, den großen Marken trotz deren besserer Voraussetzungen den Schneid abzukaufen?

Weil wir uns lieber am Gewohnten orientieren: Unser Denkapparat ist von Natur aus nicht besonders hilfreich dabei, neue Wege zu gehen. Die Funktionsweise des menschlichen Gehirns ist nicht auf riskante Experimente ausgerichtet, sondern auf den Erhalt des Gewohnten. Veränderungen beinhalten nun mal ein Risiko, immer. In der Führung sogar ein doppeltes: institutionell und persönlich.

Psychologen haben herausgefunden, dass wir unter mehreren Entscheidungsoptionen tendenziell die gewohntere wählen. Das Gehirn prüft in den ersten Sekundenbruchteilen eines Entscheidungsprozesses zuerst, welche Alternative ihm vertrauter vorkommt. Erst dann bezieht es andere Informationen mit in die Rechnung ein.

Fakt ist: Es wird zunehmend ungemütlich in der Komfortzone Gastfreundschaft. Wir haben der grauen Vernunft und den Gewohnheiten zu lange das Ruder überlassen. Die Folge ist, dass nun die absahnen, die irgendetwas komplett anders machen – und damit bei den Gästen ungeahnte Gefühle wecken. Wenn es nämlich um Begeisterung geht, ist die Macht des Gewohnten nur in Segmenten mit sehr konservativen Zielgruppen ein Vorteil. Wenn es aber um ein herzliches Gasterlebnis und den so wichtigen persönlichen Service geht, sind Gefühle gefragt. Abenteuer, Romantik, Opulenz schlagen die graue Vernunft, im Design genauso wie in der Interaktion. Um die Gäste neu zu begeistern, muss die Führung sich mehr Emotionalität trauen. Nur wenn es beim Management kribbelt, kann es auch bei den Gästen Gefühle auslösen. Wir brauchen Frühlingsgefühle in der Gastfreundschaft! Führen mit Feeling: ein riskantes Unterfangen? Vielleicht. Aber was ist die Alternative?

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Quelle

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