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Spätestens wenn ein langes Geschäftsjahr zu Ende geht, werden die eigenen Marketing-Aktivitäten auf „Herz und Niere“ geprüft. Konnten die wichtigsten Maßnahmen umgesetzt werden? Was lief gut? Was könnte im nächsten Jahr besser laufen? Viele Fragen, bei deren Findung die richtigen Marketing Tipps helfen können!

Marketing Tipps zu herauszusuchen ist dabei allerdings nur der erste Schritt. Denn obwohl die richtigen Ratschläge inspirieren, motivieren und neue Kräfte freisetzen, heißt dies noch lange nicht, dass die jeweiligen Tipps auch die richtigen für das eigene Unternehmen sind! Deshalb geht es in diesem Zusammenhang auch immer darum, die genannten Marketing Tipps in Bezug zum eigenen Unternehmen, dessen Zielgruppe, Produkt und natürlich (Marketing) Budget zu setzen.

Wer sich bei der Planung seiner Marketing-Aktivitäten also von außen inspirieren lassen möchte, der muss im Bestfall auch diese „extra Meile“ gehen. Nur selten können einzelne Tipps nämlich 1 zu 1 für die eigenen Zwecke kopiert werden. Marketing ist eben doch zu individuell. „One fits all“ Lösungen gibt es nur selten.

Heißt für uns also: Ärmel hochkrempeln, Stift und Papier rausholen und die Marketing Tipps ins Verhältnis zu den wichtigsten Parametern in Bezug auf das eigene Unternehmen setzen!

Welche Marketing Tipps sind die richtigen für mein Unternehmen?

Zum richtigen Einsatz der aufgeführten Marketing Tipps muss der Blick zunächst (immer) dem eigenen Unternehmen gelten. Die genaue Definition des aktuellen „Ist-Zustandes“ gibt nämlich großen Aufschluss darüber, wo aktuell die Lücken liegen könnten. Erst richtig kombiniert und auf das eigene Unternehmen zugeschnitten entfalten die Marketing Tipps nämlich ihre volle Wirkung!

Und: hierbei sollte nicht vergessen werden, dass die Umsetzung vieler dieser Tipps außerhalb der eigenen „Comfort Zone“ liegen wird. Naturgemäß erledigt man als Team nämlich zuerst die Routinen, die einen in diesem Zusammenhang am einfachsten Erscheinen. Um diese Tipps nachhaltig und effektiv umzusetzen bedarf es also teilweise einiges an Disziplin.

 

Kontinuität in die eigenen Marketing Aktivitäten bringen

Der erste und wichtigste Marketing Tipp lautet „Kontinuität“. Heutzutage findet man mit einer Google-Suche hunderte von neuen -Strategien und Marketing-Taktiken. Logisch, dass man als Team nicht widerstehen kann und sich immer wieder auf einzelne Tipps stürzt.

Nicht falsch verstehen: neue Impulse sind extrem wichtig für das eigene Marketing! Allerdings kann der Fokus auf zu viele dieser Taktiken vom eigentlich „Fahrplan“ abbringen – sofern denn einer besteht – und die eigene Marketing-Strategie wirkt schnell wie eine Liste zusammengewürfelter Ideen, ohne feste Vorgaben.

Kontinuität äußert sich also nicht nur in der Anzahl der Social Media Beiträge, die man pro Jahr veröffentlicht, sondern auch im Festhalten und Verfolgen einer klaren Marketing-Strategie für das eigene Unternehmen. Letzteres führt im Regelfall zum gewünschten Erfolg!

Inhalte redaktionell vorplanen

Auch wenn es für viele als mühselige Arbeit erscheint, hat das Führen eines Redaktionsplan viele Vorteile! Auch deshalb erscheint diese Routine-Aufgabe auf der Liste unserer Marketing Tipps ganz oben. Denn wer vorplant, der hat in der Regel keine Ausrede Beiträge und Inhalte rauszuschieben!

Ein Redaktionsplan ist dabei schnell erstellt und einfach zu führen. Wichtig ist hierbei, dass klare Regeln im Team darüber herrschen, wie der Redaktionsplan fortan gepflegt und befüllt wird.

Zu Beginn kann es Sinn machen mithilfe eines großen Brainstormings alle Ideen des Teams zunächst zu sammeln. Anschließend werden die Ideen sorgfältig in den Plan eingepflegt und vorgeplant. So weiß jeder, was an Aufwand auf einen selbst zukommt und wann gewisse Dinge veröffentlicht werden sollen.

Das komplette Team in das Marketing integrieren

Auch wenn dieser Marketing Tipp auf den ersten Blick als wenig sinnvoll erscheint, ist Fakt, dass er zu besserem Marketing führen kann. Denn gerade durch den Austausch mit dem internen Sales-Team, der Abteilung IT und den Personen, die täglich mit den Anfragen der Kunden konfrontiert werden, können großartige Marketing-Ideen entstehen.

Einer der Kernpunkte des Marketings ist es den potentiellen Kunden dort abzuholen, wo er gerade steht. Dies kann bspw. über die Beantwortung häufig gestellter Fragen geschehen. Oder aber über speziellen Input, den nur der Entwickler des Produktes geben kann.

Wichtig: sofern man versucht den einzelnen Personen außerhalb der Marketing-Abteilung mehr Arbeit zu machen, als sie ohnehin schon haben, ist dieser Marketing Tipp zum Scheitern verurteilt. Entscheidend ist Mittel und Wege zu finden, um die wertvollen Informationen von diesen Personen zu extrahieren, um sie dann eigenständig in die eigenen Kampagnen und Beiträge zu integrieren. Alles andere erweckt schnell den Eindruck als würde man die eigene Arbeit an andere Personen „abdrücken“!

Social Media Marketing endlich ernst nehmen und umsetzen

Lief das Thema Social Media Marketing zu Beginn des Jahres für viele Unternehmen noch nebenher, ist die Marketing-Disziplin spätestens seit der Corona-Krise so relevant wie nie! Was viele nämlich gemerkt haben, ist die Tatsache, dass die sozialen Medien ein direkter Kanal sein können, um mit den bestehenden und potentiellen Kunden zu kommunizieren.

Um diese Kommunikation aufrecht zu erhalten, gilt es entsprechend hochwertige Inhalte zu erstellen. Hochwertig sind die Inhalte dann, wenn sie für die eigene Zielgruppe einen Mehrwert generieren. So bleibt die eigene Marke im Kopf!

Aber: solche Inhalte zu entwickeln benötigt einiges Empathie! Denn erst, wenn die eigene Zielgruppe im Detail verstanden wird, kann im nächsten Schritt auch guter Content erstellt werden. Eine gute Gelegenheit also, um die eigene Zielgruppe (noch) besser kennenzulernen!

Das eigene Leben erleichtern und in „Sitcoms“ denken

Stichwort „Content“: der größte Stress in puncto Content entsteht regelmäßig, wenn lediglich von „Beitrag zu Beitrag“ gedacht wird. Ohne entsprechende Planung entsteht oft das Gefühl, als würden sich die zu veröffentlichenden Beiträge langsam und unbemerkt heranschleichen. Ehe man sich versieht rennt man schon wieder der nächsten Deadline hinterher. Im schlimmsten Fall veröffentlicht man den Beitrag einfach „morgen dann“.

Hier sollte man sich unbedingt das eigene Leben erleichtern! Durch die Entwicklung von Themenwelten und Oberkategorien kommt man weg vom lästigen Planen einzelner Beiträge. Anstatt sich täglich etwas neues „aus den Fingern zu saugen“, geben die einzelnen Themenwelten die Beiträge vor.

Dies macht den eigenen Content planbarer und sorgt im Regelfall auch dafür, dass die Inhalte mit größerer Regelmäßigkeit veröffentlicht werden. Selbstverständlich ist auch das ein Punkt, der sich positiv auf das eigene Marketing auswirkt!

Authentische Content-Formate finden

Inhalte sind vor allem dann gut, wenn sie den Charakter des eigenen Unternehmens wiedergeben. Einer der vermeintlich Marketing Tipps ist deshalb entsprechend authentische Content Formate für die eigene Strategie zu finden.

Dabei geht in erster Linie darum die eigenen Stärken zu kennen. Wer aus dem Team gerne Blog-Beiträge schreibt, der sollte sich auch hierauf fokussieren. Wer gerne kreative Designs oder gar Video-Inhalte erstellt, eben auf jene Teildisziplinen.

Gerade der Bereich Videos wird das Online Marketing in den nächsten Jahren noch stärker dominieren als ohnehin jetzt schon der Fall ist. Selbst auf LinkedIn – für viele eigentlich eine klare B2B-Plattform – wurde vor kurzem das Story-Feature hinzugefügt. Vergleichbar wie auf Instagram können zukünftig also auch hier Bewegtbilder im Kurzformat erstellt werden. Hier sollte man also keineswegs den Anschluss verpassen!

Das eigene Ad-Budget vergrößern

Traurig, aber wahr: allein über organische Reichweite geht für Unternehmen auf den sozialen Medien kaum noch etwas! Gerade der blaue Riese Facebook hat die „Daumenschrauben“ hier in den letzten Jahren bewusst enger gezogen. Im Vordergrund stehen nämlich die privaten Nutzer der Seite und deren Interaktionen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass es immer schwieriger wird, die eigenen Inhalte diesen potentiellen Kunden zu präsentieren.

Klingt unfair, ist aber leider die Wahrheit! Und aus Frust abwandern ist für die wenigsten Unternehmen eine Option. Schließlich ist gerade Facebook nach wie vor das Netzwerk den meisten Nutzern in Deutschland. Hier ist die eigene Zielgruppe also mit großer Wahrscheinlichkeit vertreten!

Die Lösung? Na klar! Monatlich ein Budget einplanen, mit welchem die eigene Reichweite vergrößert wird! Und dies gilt für beide Richtungen, nämlich sowohl, um neue Personen zu erreichen als auch um bereits bestehende Zielgruppen zu durchdringen. Schließlich bringt es wenig fortlaufend neue „Page Likes“ zu gewinnen, wenn diese die eigenen Inhalte nicht sehen, oder? In Zukunft wird also nicht nur in klassische Ads, sondern (eigentlich) organischen Content investiert. Anders bekommen wir den Algorithmus nicht „geknackt“!

Die eigenen Inhalte zur richtigen Zeit veröffentlichen

Online Marketing lebt wie kaum ein anderer Bereich von den generierten Daten. Falsch eingesetzt, kann der exzessive Fokus auf Daten schnell zur allseits bekannten „analysis paralysis“ führen – zu deutsch der „Paralyse durch Analyse“. Die wichtigsten Teile der Daten sollte man allerdings schon kennen.

Hierzu zählen in puncto Social Media vor allem die besten Zeiten, um eigene Inhalte zu veröffentlichen. Facebook gibt über die Funktion „Insights“ bspw. einen tiefen Einblick in die Zeiten, in denen die Fans der eigenen Seite am aktivsten sind. Ebenso tun dies andere Social Media Kanäle.

Dieses Wissen sollte man nicht nur kennen, sondern eben auch nutzen! Denn so wird die Wahrscheinlichkeit für eine größere Reichweite bewusst und nachhaltig erhöht. Außerdem spricht es natürlich für die eigene Social Media Strategie, wenn man die eigenen Inhalte nicht einfach „blind“, sondern zu den Zeiten veröffentlicht, an denen die eigene Zielgruppe auch tatsächlich interagiert.

Endlich mit nachhaltigem Content Marketing beginnen

Content Marketing ist eines „der“ Marketing-Buzzwords der letzten Jahre! Das ein Unternehmen heutzutage eine effektive Content Marketing Strategie benötigt, ist dabei unbestritten. Was aus Sicht der Kunden heutzutage zählt sind nämlich Kunden, die mit ihren Inhalten – nebst ihren Produkten und Dienstleistungen – zu überzeugen wissen. Nur so liefern sie uns einen Grund, den Social Media Kanälen jener dauerhaft zu folgen!

Welche Art von Content dabei produziert werden sollte, ist immer eine Einzelfallbetrachtung. Nebst den eigenen Fähigkeiten und Präferenzen kommt es nämlich vor allem auch auf die Zielgruppe des Unternehmens an. Diese sind im Regelfall nämlich für verschiedene Arten von Inhalten empfänglich.

Für die einen ist der Blog das richtige. Die anderen erreichen ihre Zielgruppe am effektivsten über Video-Content. Wiederum andere müssen auf die altbewährten Printmedien zurückgreifen, um Großteile ihrer Zielgruppe zu erreichen. Wichtig ist die passenden Inhalte für das eigene Unternehmen zu finden. Denn eine „one fits all“ Lösung gibt es hier nicht! Wer die Extrameile hier geht, wird im Regelfall auch dafür belohnt!

Content Recycling – einer der wichtigsten Marketing-Trends

Eine der größten Herausforderungen beim Social Media Marketing ist mit Sicherheit die fortlaufende Produktion frischer Inhalte. Kaum hat man einen Beitrag veröffentlicht, ist es laut Redaktionsplan schon wieder Zeit den nächsten zu veröffentlichen. Neben all den anderen Aufgaben des Alltags oftmals keine einfache Sache.

Über Content „Recyling“ kann man sich das Leben um ein Vielfaches einfacher machen! Den anstatt immer wieder nur neue Inhalte zu generieren, werden hier bestehende Inhalte entsprechend aufbereitet und wiederverwendet.

So kann eine Power-Point-Präsentation zum Beispiel in viele einzelne Content „Häppchen“ zerstückelt werden. Diese werden dann nicht wie die Präsentation auf einmal, sondern etappenweise veröffentlicht. Wer in diese Richtung denkt spart sich nicht nur viel Kraft, sondern vor allem auch Zeit.

Einen eigenen (Unternehmens)Podcast starten!

Zu unseren Marketing Tipps zählt auch, dass Medium „Podcasts“ für sich zu entdecken. Podcasts sind nämlich ein erstaunlicher guter Weg, um das eigene Wissen zu verpacken und der Zielgruppe dadurch einen Mehrwert zu bieten. Immer häufiger konsumieren Menschen Podcasts im Alltag. Dabei sind sie sowohl auf der Suche nach Mehrwerten, ebenso aber auch nach „Entertainment“.

Sich als Unternehmen auf diese Weise im Alltag der eigenen Zielgruppe zu platzieren kann extrem sinnvoll sein! Schließlich können sich potentielle Kunden so nicht nur vorab über die eigene Expertise informieren. Das eigene Unternehmen baut auch effektiv Sympathie innerhalb der eigenen Zielgruppe, eine starke Marke und eine ganze Menge „thought leadership“ auf.

Die Teildisziplin “PR” in den Marketing-Mix integrieren

Zugegeben: Public Relations mag für viele ein „alter Hut“ sein. Trotzdem ist der Bereich dadurch nicht weniger wichtig! Denn über effektive PR kann das eigene Unternehmen in der Außenwahrnehmung in einem völlig anderen Licht erscheinen. Vor allem aber wird diese Teildisziplin des Marketings durch die Komponente „Online PR“ noch einmal um ein Vielfaches dynamischer und moderner.

Wie soll das eigene Unternehmen nach außen wahrgenommen werden? Gibt es Geschichten aus dem eigenen Unternehmen, über die es Sinn machen würde zu berichten? PR kann für das eigene Unternehmen vieles sein, vor allem aber ein Werkzeug, um das eigene Unternehmen effektiv am Markt zu platzieren – groß oder klein!

Die Effizienz im Marketing-Team durch den Einsatz von Tools vergrößern

Marketing Tipps müssen sich nicht immer auf das Marketing selbst beziehen, um hilfreich zu sein! So ist es auch von großer Bedeutung die Effizienz im eigenen Team zu steigern. Je effizienter das eigene Marketing-Team, desto kontinuierlicher können schließlich später auch Inhalte generiert werden.

Tools und Software wie Hootsuite, Trello, Microsoft Teams, aber auch Dropbox können hierbei extrem hilfreich sein. Ebenfalls kann es Sinn machen die Kommunikation zentral über Slack zu steuern. Wichtig ist, dass die neuen „Standards“ über das eigene Team hinweg eingehalten werden. Denn nur so entsteht die Effizienz, die eine Marketingabteilung auch tatsächlich voranbringt!

Kooperationen auf verschiedenen Ebenen anstreben

Ein vermeintlich ungewöhnlicher Marketing Tipp ist es auch in den sozialen Medien – vielleicht sogar vor allem dort – Kooperationen anzustreben. Hier können potentielle Kooperationspartner nämlich nicht nur schneller und einfacher identifiziert werden als „offline“. Im Bestfall hat der Kooperationspartner sogar die identisch die Zielgruppe, wie das eigene Unternehmen selbst.

Die Kooperation selbst kann in viele Richtungen ausgestaltet werden. Hauptsache der Mehrwerte für die Zielgruppe(n) entsteht. Dies kann sowohl über ein Gewinnspiel, aber auch durch die Kombination von Wissen – bspw. in Form einer PDF – geschehen. Der Kreativität hierbei sind keine Grenzen gesetzt und neue „Fans“ für das eigene Unternehmen schnell gewonnen.

Einer entscheidender Marketing Tipp – unnötige Aktivitäten streichen!

Einer der Marketing Tipps, der sich vor allem im Jahr 2020 als wichtig herauskristallisiert hat, ist sich als Unternehmen auf das Wesentliche zu fokussieren. Wenn die Corona-Pandemie uns zu etwas gezwungen hat, dann nämlich genau zu dem! Die unnötigen Marketing-Aktivitäten streichen und nur noch auf die fixieren, die auch der Erreichung der Unternehmensziele dienen!

Dabei geht es natürlich nicht nur darum Budgets zu kürzen und das eigene Team zu verkleinern. Vielmehr kann und sollte diese Zeit genutzt werden, um die bisherigen „Doings“ objektiv zu Hinterfragen. Außerdem kann es sich lohnen zunächst auf die sog. „Low-hanging-fruits“ zu fokussieren und über die Erreichung jener ein Momentum aufzubauen.

Marketing soll auch in Zukunft eines machen, nämlich den (potentiellen) Kunden auf das eigene Angebot aufmerksam machen. Dazu gilt es die Marketing Tipps zu identifizieren, die am besten zum eigenen Team passen und deshalb auch dauerhaft umgesetzt werden können. Aufbauend auf solch einem starken Fundament kann die Strategie alsdann fortlaufend entwickelt werden. So, wie es die jeweilige Marktsituation im konkreten Fall jeweils benötigt!

 

 

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Quelle

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