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Destruktive Selbstzweifel stossen uns nicht wie die konstruktiven Selbstzweifel zu einer persönlichen Entwicklung an. Sie bringen Unsicherheit und Selbstentwertung mit sich.

Grob gesagt, gibt es zwei Tendenzen, wie Menschen mit Selbstzweifeln umgehen.

Die einen wehren mit aller Macht die Selbstzweifel ab und sind sich meist nicht einmal bewusst, dass sie diese hegen. Sie überkompensieren und sind stets darauf bedacht schlauer und mächtiger als andere dar zu stehen – kurz gesagt: Sie sehen Kritisches an sich selbst schlicht nicht.

Die anderen quälen sich mit ihren Selbstzweifeln herum, grübeln wie sie wirken oder ob sie gut genug sind – ihr innerer Vergleich fällt stets ungenügend ihnen selbst gegenüber aus.

Sie können nach aussen hin sehr erfolgreich sein, innerlich treiben sie Angst und Zweifel an.

Glücklicherweise steht uns im Ringen mit unseren Selbstzweifeln auch unsere ganz normale Entwicklung zur Seite. Die Selbstachtung nimmt mit dem Alter zu, so steigt das durchschnittliche Selbstwertgefühl ab dem Jugendalter kontinuierlich an und erreicht im Alter von etwa 60 bis 70 Jahren den Höhepunkt.

Ausserdem erleben wir in jungen Jahren häufiger grössere Selbstwertschwankungen. Zudem ist für das Wohlbefinden weniger die Höhe als vielmehr die Stabilität des Selbstwertgefühls entscheidend.

 

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Quelle: Psychologie Heute, Mai 2019, S. 16-25

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