Du hast endlich die lang ersehnte Führungsposition erhalten und möchtest so richtig durchstarten? Dann solltest Du diese sechs Fehler unerfahrener Chefs kennen und wissen, wie Du sie vermeidest.
Du hast jahrelang auf eine Führungsposition hingearbeitet und nun endlich den ersten Job als Chef ergattert. Doch Vorsicht, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Natürlich kann der Job als Chef, wenn man es richtig anstellt, viel Spaß machen. Doch Du solltest einige Regeln und Kniffe kennen, damit Deine Mitarbeiter zufrieden sind und auch die gewünschte Leistung bringen. Die folgenden sechs Fehler gilt es laut Capital.de daher zu vermeiden.
Nr. 1: Misstrauenskultur schaffen
Der Wechsel von der Mitarbeiter- in die Chef-Rolle fällt schwer. Neue Aufgaben stehen an und diese willst Du um jeden Preis perfekt erledigen – zur Not auch mit gewisser Härte. Doch Vorsicht: eine komplette Kehrtwende in Deiner Persönlichkeit kommt bei Kollegen und Teammitgliedern nicht gut an und verspielt schnell das Vertrauen, das man Dir bisher engegen gebracht hat. Bleibe also Deinem eigentlichen Charakter treu, denn mit dem bist Du bisher ja auch erfolgreich gewesen.
Nr. 2: Wenig Distanz
Weitere Gefahren lauern dabei, die richtige Distanz zu den Teammitgliedern zu wahren. Denn als Chef ist hier eine andere Herangehensweise gefragt, als in Deiner bisherigen Rolle als normaler Mitarbeiter. Versuche, eine Balance zwischen professioneller Distanz und Vertrauensverhältnis aufzubauen. Zu kumpelhaft solltest Du Dich in Deiner neuen Rolle nicht geben, doch auf einen gemeinsamen Drink mit Deinem Team nach Feierabend musst Du deshalb nicht verzichten.
Nr. 3: Chefallüren haben
Ja, Du bist jetzt der Chef Deines Teams – doch damit auch ein Vorbild für die Arbeitsmoral Deiner Mitarbeiter. Daher solltest Du auf Allüren verzichten und Dir keinesfalls für operative Aufgaben zu schade sein. Mit einer Hands-on-Mentalität kannst Du Dir den Respekt Deines Teams sichern.
Nr. 4: Keine Wissensweitergabe
Geheimniskrämerei über die Situation des Unternehmens, geplante Neuerungen oder die Leistung einzelner Mitarbeiter heizen die Gerüchteküche unnötig an. Stattdessen gilt es, als Chef das eigene Wissen zum richtigen Zeitpunkt zu teilen, ein offenes Ohr für die Mitarbeiter zu haben und regelmäßig Feedback zu geben. Wichtig ist, dabei auf Augenhöhe zu kommunizieren und niemals von oben herab.
Nr. 5: Kein offenes Ohr
Zuhören können ist eine elementare Eigenschaft von guten Chefs. Daher sollte Deinen Mitarbeitern zu jeder Zeit Deine Tür offen stehen, so beugst Du möglichen Missverständnissen oder Konflikten frühzeitig vor. Außerdem signalisierst Du Deinen Mitarbeitern Interesse, was die Motivation fördert. Für wichtige Themen lohnt es sich natürlich, Termine zu vereinbaren. Doch spontane Fragen oder Anregungen lassen sich meist viel besser zwischen Tür und Angel klären.
Nr. 6: Kein Sparring
Von Anfang an perfekt sein kann niemand. Auch Du nicht in Deiner neuen Rolle als Chef. Daher lohnt es sich, sich nach einem erfahrenen Kollegen umzusehen, dem Du vertraust. Von diesem kannst Du Dir wertvolle Tipps geben lassen und Probleme oder Sorgen diskutieren. So entwickelst Du Dich stetig weiter und kannst Konflikten im Team frühzeitig vorbeugen.
Quelle: Xing