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5 Erkenntnisse über die Stimmungsaufhellende Wirkung von Sport

Bewegung tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche gut. Aber wie soll ein Sporttraining eigentlich beschaffen sein, um die Laune wirkungsvoll aufzuhellen? Aufs Rennrad steigen, Gewichte stemmen oder sich im Schattenboxen üben? Wie intensiv und lang sollte das Training sein?  John Chan von der Shenzen Universityund seine Kollegen haben 38 Studien analysiert und dabei zwischen aerobem und anaerobem Training unterschieden. Zum aeroben Training zählen (langsames) Joggen, Radfahren, Rudern und Schwimmen wobei der Körper Sauerstoff verwendet, um Kohlenhydrate und Fett zu verbrennen. Zum aeroben Training zählen Krafttraining und Sprinten wobei der Körper kurzfristig an seine Belastungsgrenzen stösst. Auch Achtsamkeitsübungen wie Tai-Chi und Yoga wurden mit einbezogen.

  1. Krafttraining macht Laune

Anaerobe Übungen sind ein hervorragendes Mittel, um in Stimmung zu kommen und die Gemütslage zu heben.

Auch helfen sie besser Ängste und Stress abzubauen. Zudem wird die Bildung des Botenstoffes BDNF gefördert welcher die Nervenzellen stimuliert und die kognitiven Funktionen verbessert.

  1. Yoga stimmt ausgeglichen

Um Ängste und Stress abzubauen scheinen Achtsamkeitsübungen am besten zu helfen und die Stimmung auf zu hellen.

Meditationen scheinen dabei zu helfen Emotionen und Aufmerksamkeit zu regulieren was wiederum die seelische Ausgeglichenheit und psychische Belastbarkeit fördert.

  1. Runner sind nur manchmal high

Manchmal hellt Joggen und Radfahren die Stimmung gleich gut auf wie aerober und anaerober Sport, manchmal jedoch auch nicht.

Ein möglicher Grund könnte sein, dass bei den aeroben Sportarten der Fortschritt schlechter eingeschätzt werden kann und dadurch seltener Erfolgserlebnisse erlebt werden können.

  1. Weder zu lahm noch zu verbissen

Eine mittlere Trainingsintensität scheint für die Stimmung besser zu sein als eine sehr hohe oder sehr niedrige Belastungsintensität. Dies auf Grund des Gefühls von Könnerschaft und der Freisetzung von körpereigener Cannabinoide, welche für ein euphorisches Gefühl verantwortlich sind.

  1. Ein halbes Stündchen reicht

Zehn bis dreissig Minuten reichen, gut zu wissen für Sportmuffel. Mehr führt eher zu Übermüdung und Unlustgefühlen wohingegen weniger nicht ausreicht, dass Nervensystem genügend zu stimulieren.

 

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Quelle: Psychologie Heute, Juni 2019

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