Auch wenn der Umgang mit Fehlern im Berufsleben nachhaltig von der Unternehmenskultur beeinflusst wird: Sie können auch an Ihrer eigenen Einstellung zu Fehlern arbeiten. Nicht jeder Fehler kommt einer Katastrophe gleich. Wer jeden Fehler automatisch negativ bewertet, bauscht ihn unnötig auf.
Darüber hinaus nehmen Sie sich die Möglichkeit, daraus eine Erkenntnis zu ziehen. Nicht umsonst heißt es: Aus Fehlern lernt man. Vieles klingt in der Theorie so einfach, aber beim Umsetzen in die Praxis stellt man erst fest, wie schwierig eine Sache ist. Und weil wirklich jeder mal Fehler macht, sollten Sie eine Toleranz bei anderen entwickeln.
Selbstvorwürfe sind ebenso destruktiv und wenig zielführend. Wichtiger ist ein offener, lösungsorientierter Ansatz. Vertuschen kann keine Option sein, denn so ändern Sie nichts. Voraussetzung ist vielmehr, dass Sie reflektieren.
Das kann Ihnen mit diesen Fragen gelingen:
- Was genau war der Fehler?
- Wie konnte der Fehler passieren?
- Kann ein ähnlicher Fehler erneut vorkommen?
- Welche Lehre sollte man daraus ziehen?
- Welche konkreten Handlungen und Veränderungen sind notwendig?
Wer sich diese Fragen stellt, schafft es ehrlich die Situation zu analysieren und gewinnt daraus die Erkenntnis, wie sich zukünftig solche Fehler vermeiden lassen. Und wer zu der Erkenntnis kommt, dass es lediglich ein Missgeschick war, das so vermutlich kein zweites Mal passiert, der braucht sich nicht das Hirn zu zermartern, sondern kann den Vorfall zu den Akten legen, denn: shit happens.
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