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Sie haben schon länger auf die Beförderung hingearbeitet und jetzt sind sie Chef. Junge Führungskräfte haben schon einiges in ihrem Beruf richtig gemacht und freuen sich auf die neue Herausforderung. Anbei einige hilfreiche Tipps, was sie während ihrer ersten Zeit als Vorgesetzte unbedingt beachten und was sie lieber lassen sollten.

Die ersten Tage als neuer Chef sind sehr aufregend – schließlich haben junge Führungskräfte einiges in der Vergangenheit für die Beförderung getan und wollen jetzt richtig durchstarten. Nun stehen neue Aufgaben an, der Fokus liegt nicht mehr allein auf den eigenen Tätigkeiten, sondern auch auf der Führung und dem Management der eigenen Mitarbeiter. Die Situation ist völlig neu und am Anfang auch überfordernd. Dass da die eine oder andere Sache schiefläuft, ist verständlich. Aus Fehlern lernt man schließlich. Um jedoch einen entspannteren Start zu haben, sind im Folgenden ein paar typische Fehler aus der Praxis, die Sie vermeiden sollten, sowie einige Tipps, wie man es als junge Führungskraft besser machen kann.

Tipps für die ersten Tage

Der erste Tag steht an. Jetzt heißt es nicht gleich in wilden Aktionismus verfallen, sondern strukturiert die ersten Tage vorbereiten. Holen Sie sich vorher beim direkten Vorgesetzten Informationen bzgl. Zielen, bisheriger Team-Performance und allgemeiner Entwicklung des Teams ein. Um vom ersten Tag an einen möglichst guten Eindruck beim Team zu hinterlassen, studieren Sie das Organigramm inklusive der Bilder, damit Sie die Mitarbeiter ab dem ersten Tag direkt persönlich ansprechen können. Junge Führungskräfte sollten sich bei den Mitarbeitern so vorstellen, wie sie es beim ersten Date auch tun würden: Wer sind Sie? Was ist Ihnen persönlich wichtig? Was benötigen Sie, um gut arbeiten zu können?

Sie sollten sich außerdem Teambuilding-Maßnahmen für die erste Zeit überlegen, mit denen Sie das Zusammenwachsen und den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung unterstützen können. Hierzu gehören beispielsweise Einzel- und Teamgespräche und die Entwicklung einer Vision, von Zielen und Strategien. Diese Maßnahmen sollten junge Führungskräfte ihrem Team möglichst in der ersten Woche vorstellen, damit die Mitarbeiter genau wissen, wie es weitergeht. Die erste Orientierungs- und Teamentwicklungsphase muss spätestens nach acht Wochen abgeschlossen sein, damit danach die ersten Ergebnisse entstehen.

Was eine gute Führungskraft heutzutage ausmacht

Eine gute Führungskraft steht heute vor vielen Herausforderungen und muss persönlich vor allem strukturiert, organisiert aber auch flexibel und empathisch sein. Sie sollte ihren Mitarbeitern Raum für Offenheit und Authentizität geben, indem sie diese Werte selbst lebt. Dadurch zeigen Vorgesetzte ihren Mitarbeitern gegenüber Wertschätzung und fördern ihre Kreativität. Führen ist People Business: Das heißt nicht in seine eigene Projektarbeit vergraben, sondern auch ein offenes Ohr für die Belange der Mitarbeiter haben.

Außerdem sollte vom Micromanagement und unnötigen Kontrollen abgesehen werden. Beides ist nicht nur unnötige Arbeit für die junge Führungskraft selbst, sondern nervt und demotiviert die Mitarbeiter auf Dauer. Viel wichtiger ist es klare, gemeinsame Ziele zu formulieren und Hilfestellung zu geben, wenn benötigt. Und last, but not least: Fehler machen ist menschlich und in Ordnung. Keinem wird der Kopf abgerissen, wenn er als junge Führungskraft nicht von Anfang an perfekt läuft. Das Ziel muss sein, sich regelmäßig zu hinterfragen, Feedback anzunehmen, sich Fehler einzugestehen und an der persönlichen Entwicklung zu arbeiten.

Wie Sie gute Führungskraft werden und auch bleiben

Als junge Führungskraft sollten Sie über den Tellerrand hinausschauen und überlegen, wie Sie dem Unternehmen einen Mehrwert bieten können, „out-of-the-box“-Denken ist das Stichwort. Sie sollten sich immer fragen: Welche Rolle spielt meine Position im Gesamtunternehmen und wie kann ich das Beste für das Unternehmen hieraus machen? Es ist wichtig, hier auch mal die Vogelperspektive einzunehmen und Maßnahmen für eine bessere Gesamtperformance einzuleiten. Auf der anderen Seite sollten auch die Kollegen und Vorgesetzten gefordert werden: Junge Führungskräfte sollten die Ziele, die ihnen nicht klar sind, hinterfragen. Es kommt immer gut an Vorschläge zu unterbreiten, wie ein bestimmtes Ziel effizienter erreicht werden kann.

Um nicht nur ein guter Chef zu sein, sondern auch zu bleiben, sollten sich junge Führungskräfte regelmäßig Feedback zu der eigenen Performance einholen, nur so können sie kontinuierlich gewährleisten ein guter Chef zu bleiben. Dieses kann sowohl vom Vorgesetzten kommen als auch von den Kollegen und dem Team.

Und ganz wichtig bei den eigenen Mitarbeitern: Ihnen zuhören, sie wertschätzen, sie auch zu Wort kommen lassen und ihre Ideen evaluieren. Wenn Mitarbeiter den Raum bekommen, mit Leidenschaft, Kompetenz und Selbstverantwortung an einem gemeinsamen Weg zu arbeiten, entstehen die guten Ergebnisse fast von allein.

Quelle

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