Marketing könnte so einfach sein, wenn Menschen immer logisch denken würden: Guter Preis, gutes Produkt, Verkaufsschlager. Doch das ist deutlich schwieriger, weil der Mensch meistens auf seinen Bauch hört.
Über 70 Prozent aller Kaufentscheidungen sind Bauchentscheidungen. Das lässt sich sogar wissenschaftlich beweisen. Das sogenannte Neuromarketing misst deine Hirnaktivitäten, um zu erkennen, was du unterbewusst wahrnimmst. Dabei wollen die Forscher herausfinden, warum du bestimmte Produkte kaufst.
Psychologie: Was du von Siegmund Freud lernen kannst
Was man dabei sieht? Unser Gehirn entscheidet und wir bekommen gar nicht mit, was da abläuft. Für den Kauf im Laden sind Licht, Haptik, Düfte und Musik wichtiger, als rationale Argumente. Bestes Beispiel: Die Apple Stores. Sie erreichen in den USA die höchsten Umsätze pro Quadratmeter, ihr Aufbau wurde sogar patentiert.
Edward Bernays war ein Neffe von Siegmund Freud, dem Erfinder der Psychonalayse. Er nutzte die Erkenntnisse seines Onkels, um Produkte an den Kunden zu bringen. Die Geschichten seiner Marketing-Kampagnen sind oft moralisch fragwürdig, aber immer spektakulär.
So machte er das Rauchen für Frauen zum Symbol der Emanzipation, die Zigarette zur „Fackel der Freiheit“ – und ist damit sicher für die Sucht zigtausender Menschen mit verantwortlich.
Die Grundlage von Marketing, Werbung und PR ist Psychologie
Bernays Zeitgenosse Walter Lippmann zeigte dann: Nur wenn die Werbe-Botschaft zu den Werten und Wahrnehmungen der Kunden passt, hören die auch zu. Damit lieferte er auch eine Geheimwaffe für alle, die sich mehr Aufmerksamkeit für ihre Social-Media-Posts wünschen.
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