Führungsfehler Nr. 6: Zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus
Also gut, dann hören Sie Ihren Mitarbeitern eben zu und machen ihnen einige Zugeständnisse, damit sie anschließend zufrieden sind und wieder weiterarbeiten. Früher oder später werden sie Ihre Versprechungen schon vergessen haben. Falsch!
Richtig: Dies ist wohl einer der effektivsten Wege, Ihre guten Fachkräfte möglichst schnell zu vergraulen. Denn es reicht nicht nur, sich Zeit für die Mitarbeiter zu nehmen und diesen zuzuhören, sie müssen aus den Gesprächen auch Konsequenzen ziehen. Wenn Sie Versprechungen machen, so halten Sie diese auch ein. Sei es schlichtweg ein Termin oder sogar die Gehaltserhöhung. Fühlen sich die Mitarbeiter von Ihnen enttäuscht, belogen oder sogar bewusst getäuscht, ist das Vertrauen verloren und die Kündigung oder interne Bewerbung wird nicht lange auf sich warten lassen.
Führungsfehler Nr. 7: Arbeitnehmer sind keine Menschen
Sie klingt lächerlich und ist eine doch leider so häufig praktizierte Einstellung in den deutschen Unternehmen: Bei der Arbeit ist kein Platz für Menschlichkeit, Emotionen, Wünsche oder auch Schwächen. Ein Arbeitnehmer hat professionell zu sein und seine ihm zugeteilten Aufgaben anstandslos zu erledigen. Seine Träume und Wünsche kann er in seiner Freizeit ausleben. Falsch!
Richtig: Gerade, wenn Sie Ihre Mitarbeiter als Menschen sehen, sich für ihre Träume, Wünsche und Ziele interessieren und dabei sogar noch aktiv unterstützen, werden Sie kein Problem mit einer hohen Fluktuationsrate haben. Helfen Sie Ihren Angestellten dabei, sich selbst zu verwirklichen, befördern Sie sie auf entsprechend passende Stellen, ermöglichen Sie Weiterbildungen, entwickeln Sie gemeinsam ein Konzept, wie die berufliche Zukunft des Mitarbeiters aussehen könnte. Haben Sie zudem Verständnis für persönliche oder private Krisen und dafür, dass wir eben doch alle nur menschlich sind. Dort, wo sich Mitarbeiter entfalten können, sich ernst genommen, unterstützt und einfach wohl fühlen, werden sie nicht zur Konkurrenz wechseln. Wieso auch?
Fazit: Das macht eine gute Führungskraft aus
Eine bei Statista veröffentlichte Umfrage macht noch einmal deutlich: Ein guter Chef fördert seine Mitarbeiter aktiv, trifft klare Entscheidungen und hat ein offenes Ohr für seine Angestellten. Nehmen Sie sich die Tipps zu Herzen und verhindern Sie so die Kündigung Ihrer Fachkräfte bevor es zu spät ist. Denn die Konkurrenz schläft ja bekanntlich nicht…
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