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3. Die Selbstüberschätzung

Geht ein bisschen in Richtung des ersten Punkts, ist aber mit noch mehr Ignoranz verbunden. Sprüche wie:

„ Ach, dieser Virus kann mir nichts anhaben“

„ Ich habe schon ganz andere Sachen überstanden!“

verkennen den Ernst der Lage. Wie auch die Egoisten, bezieht der „Selbstüberschätzer“ die Situation nur auf sich, obwohl eine Pandemie natürlich die gesamte Bevölkerung angeht. Henryk Lüderitz betont an dieser Stelle nochmal eure Vorbildfunktion:

„ Ihr solltet euch überlegen, was ihr mit solchen Sprüchen gegenüber euren Mitarbeitern aussendet. Mitarbeiter die besorgt sind, trauen sich dann nicht mehr, über ihre Gefühle zu sprechen. Sie haben Angst sich lächerlich zu machen“.

Als Chef sollte man das Coronavirus eben nicht bagatellisieren, sondern auf die Sorgen und Ängste der Mitarbeiter eingehen. Vielleicht ist ja auch der eine oder andere in eurer Belegschaft von Vorerkrankungen betroffen. Gerade diese Personen dürfen nicht mundtot gemacht , oder verunsichert werden.

4. Empfehlungen ignorieren

An dieser Stelle kommen wir zu den absoluten Extremfällen. Sich im Büro damit brüsten, dass man ja trotz Empfehlung  aus der Politik, mit Freunden feiern war, sendet natürlich ein ganz falsches Signal an die Belegschaft. Mittlerweile sollte jeder mitbekommen haben, dass man auch ohne schweren Virusverlauf, eine Gefahr für andere Menschen darstellen kann. Wie auch immer man zu der ganzen Krise steht: Seid euch auch an dieser Stelle über eure Botschaften bewusst, die ihr an eure Mitarbeiter aussendet.

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Quelle

 

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