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Brechen in einem Unternehmen plötzlich die Umsätze ein, wird auch die Führungsmannschaft auf eine harte Probe gestellt. So navigieren Sie Ihr Team durch das schwierige Fahrwasser.

Immer wieder geraten Unternehmen in Situationen, in denen sie auf die Kostenbremse treten, ihre Organisation umbauen und verschlanken und im Extremfall sogar Mitarbeiter entlassen müssen. Zum Beispiel, weil sich ihre Märkte verändert haben. Dann zeigt sich, was ihre Führungsmannschaften wirklich taugen. Denn dann treten nicht nur die Versäumnisse der Vergangenheit deutlich zu Tage, sondern die Mitarbeiter erwarten von ihren Vorgesetzten auch, dass sie ihnen Orientierung und Halt bieten.

Die folgenden acht Regeln sollten Führungskräfte in schlechten Zeiten beherzigen:

Regel 1: Kommunizieren Sie offen und frühzeitig

Ihre Mitarbeiter sind nicht dumm. Sie spüren es schnell, wenn es im Gebälk eines Unternehmens anfängt zu knistern und zu lodern. Sei es, weil das Arbeits- oder Auftragsvolumen sinkt oder die Chefs zusehends nervöser werden und bisher selbstverständliche Privilegien in Frage stellen.

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter deshalb früh, wenn Ihr Unternehmen in der Krise steckt, denn nur dann können Sie diese als Mitstreiter fürs Bewältigen der Krise gewinnen.

Regel 2: Sprechen Sie ehrlich über mögliche Folgen

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter auch über die möglichen Auswirkungen der Krise – jedoch ohne Horrorszenarien zu entwerfen. Denn nichts verunsichert die Mitarbeiter so sehr, wie wenn sie nicht einschätzen können: Ist das Feuer ein Strohfeuer? Ist es auf den Dachstuhl begrenzt oder wird es auch andere Teile des Hauses erfassen? Hat es auch Auswirkungen auf meine Arbeitssituation? Dann beginnt die Gerüchteküche zu brodeln, und das Feuer wird – in den Köpfen der Mitarbeiter – immer größer.

Informieren Sie die Mitarbeiter aber auch hierüber: Welche Maßnahmen werden beziehungsweise wurden von Ihnen oder seitens der Unternehmensleitung ergriffen, um das Feuer zu löschen?

Regel 3: Zeigen Sie Rückgrat

Stehen Sie zu den Entscheidungen, die Sie getroffen haben, um die Krise zu meistern – selbst wenn diese für einige Mitarbeiter negative Auswirkungen haben. Tun Sie beispielsweise nicht so, als hätten die Banken Ihre Entscheidungen getroffen. Dies mindert Ihre Glaubwürdigkeit. Und so zeigen Sie keine Führungs-Kraft.

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Quelle

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