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In der heutigen Nacht, also in der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember, beginnen die Rauhnächte. Als Rauhnächte werden die zwölf (je nach Region auch weniger) Nächte zwischen den Jahren bezeichnet. Dem Volksglauben nach machten sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in den Rauhnächten auf «die Wilde Jagd». Das Tor zum Geisterreich steht offen und die Seelen der Verstorbenen sowie die Geister haben Ausgang. Am Ende der Rauhnächte, in der Nacht auf den Dreikönigstag, begeben sich diese dann wieder zur Ruhe. Gemäss einer alten Bauernregel liefern die zwölf Rauhnächteauch  Hinweise für das Wetter der zwölf Monate des neuen Jahres. Da die Menschen früher massiv vom Klima und vom Wetter abhängig waren, wurde aufgrunddessen ein besonderes Augenmerk auf die Rauhnächte gelegt.

Heute sind die Rauhnächte über weite Teile nicht mehr als gesellschaftliches oder auch gespenstisches Phänomen bekannt und die Riten haben sich mehr im persönlichen Bereich etabliert: Beispielsweise wird einem nahegelegt, sich in dieser Zeit ausgiebig auf sich zu konzentrieren, viel in der Natur zu sein und zu meditieren. Das alte Jahr wird abgeschlossen, indem man Zettel verbrennt, mit Dingen, die man nicht ins neue Jahr mitnehmen möchte und man bereitet sich auf das neue Jahr vor, indem die Wünsche und Ziele für das kommende Jahr zu Papier gebracht werden.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit – Ihr Team von Eckert-Seminare

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