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Die Fragen sollten Sie klären bevor Sie an den Arbeitsplatz zurückkehren (5/5)

Nach wochenlangem Still­stand kehren immer mehr Beschäftigte in ihre Betriebe zurück. Doch das sollte gut geplant werden. Mit dieser Checkliste gelingt die sichere Rückkehr.

Ob Homeoffice, vorübergehende Schließung oder Kurzarbeit – seit Mitte März waren viele Beschäftigte nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz im Betrieb. Nun gibt es die ersten Lockerungen für den Einzelhandel und viele Unternehmer machen sich Gedanken über eine Wiederaufnahme der Arbeit in ihrem Betrieb.

Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz hat Leitlinien für eine sichere Rückkehr veröffentlicht. Daraus lassen sich 15 Fragen ableiten – sie helfen Arbeitgebern, die Rückkehr ihres Teams an den Arbeitsplatz zu planen.

  1. Sind Sie auf ein kleineres Team vorbereitet?

Möglicherweise sind weiterhin viele Ihrer Mitarbeiter krankgeschrieben oder in Quarantäne. Vielleicht haben auch einige Mitarbeiter Stunden reduziert oder sind in Kurzarbeit. Machen Sie sich vorab Gedanken darüber, wie Sie die Arbeitsbelastung stemmen können, wenn Ihr Team nicht vollzählig ist.

Achten Sie vor allem darauf, dass nichts die Gesundheit und Sicherheit des verbliebenen Teams gefährdet. Halten Sie jede zusätzliche Arbeitsbelastung so gering wie möglich und stellen Sie sicher, dass sie nicht zu lange dauert. Alle wichtigen Aufgaben im Unternehmen sollten von mehreren Personen übernommen werden können, damit es nicht zu Chaos kommt, falls jemand plötzlich ausfällt.

  1. Haben Ihre Mitarbeiter im Homeoffice alles, was Sie brauchen?

Sofern Ihre Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten können, sollten sie das auch weiter tun. Allerdings arbeiten viele Angestellte aktuell nur mit einer Notausstattung im Homeoffice. Wenn Sie sich dazu entschließen, dass Teile des Teams auch weiterhin von zu Hause arbeiten, sollte die Ausstattung dort entsprechend sein.

Vielleicht brauchen Ihre Mitarbeiter neben ihrem Laptop noch andere Gegenstände aus dem Büro? Das könnten beispielsweise Monitore, Tastatur, Maus, Drucker, Schreibtischstuhl, Fußstütze oder Lampen sein. Notieren Sie, wer welche Gegenstände mitgenommen hat, um später Verwirrung zu vermeiden.

Überlegen Sie auch, wie Sie über die nächsten Monate hinweg Kommunikation und Teamgefühl fördern können – beispielsweise durch Online-Chats oder „Virtual Coffee“-Treffen.

  1. Sorgen Sie gut für Mitarbeiter, die an Corona erkrankt waren?

Gab es schwere Covid-19-Fälle in Ihrem Unternehmen, müssen Sie möglicherweise besondere Rücksicht nehmen – auch wenn die Kollegen wieder für arbeitsfähig erklärt wurden. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Patienten nach der Krankheit an einer verminderten Lungenkapazität leiden. Arbeitnehmer in dieser Situation müssen möglicherweise ihre Aufgaben anpassen oder brauchen eine Auszeit, um sich einer Physiotherapie zu unterziehen.

Seien Sie sich des Risikos bewusst, dass Arbeitnehmer, die an Covid-19 erkrankt sind, unter Stigmatisierung und Diskriminierung leiden können.

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Homeoffice oder zur Rückkehr in den Arbeitsalltag? – www.eckert-seminare.ch – für mehr Erfolg!

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