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Wie gehts denn überhaupt dem Osterhasen? 

Der Osterhase ist in Quarantäne. Wer hätte gedacht, dass es auch den Osterhasen treffen kann? Und das ausgerechnet zu seiner arbeitsintensivsten Zeit. Sterben wird er nicht. Bei den Fabelwesen ist das ziemlich sicher. Die bekommen bei Menschenviren meist nur ein leichtes Zucken im linken Auge und ein bisschen Schnupfen. Aber rausgehen und seine Arbeit verrichten kann der Osterhase deswegen dennoch nicht. Er müsste dann ja einen Mundschutz tragen. Die sind momentan nicht so leicht aufzutreiben.

Auch wenn er rausgehen hätte können, hätte er nicht viel zu verteilen gehabt. Die Nästli für die Kinder hatte er nicht aus dem Ausland in die Schweiz am Grenzposten vorbeischmuggeln können. Die Verhandlung mit dem Grenzposten war spätestens dann aussichtslos geworden, als dieser fragte, von wo denn die Nästli kommen. USA. Italien. China. Deutschland. Alles aus dem Ausland ist in der jetzigen Zeit gefährlich.

Schweizer Produkte konnte sich der Osterhase nicht leisten. Osternästli und Inhalt sind ja nicht staatlich subventioniert. Und den wirklichen Preis für ein Produkt zahlen… Wer kann, beziehungsweise will das denn heutzutage noch? Der Osterhase kann und will nicht. Und jetzt muss und darf er auch nicht mehr. Er ist ja in Quarantäne.

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