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Die Freude beim Geschenke Auspacken ist gross – bei Jung und Alt, Gross und Klein. Mindestens genauso erfüllend ist es, ein Geschenk zu verpacken, um es jemandem zu übergeben und die Freude beim Gegenüber zu beobachten. Aber es ist immer dasselbe: Geschenke auspacken, Papier wegwerfen, Geschenke auspacken, Papier wegwerfen. Deswegen haben wir uns auf die Suche gemacht nach Ideen für eine nachhaltigere «Gschänklikultur» und sind fündig geworden:

  1. Geschenkpapier mehrfach nutzen

Wenn das Geschenkpapier schon mal in der Welt ist, sollten wir es nicht gleich in den Müll schmeißen, nachdem wir es benutzt haben. Eine simple Alternative zum Geschenkpapier-Kauf ist daher das Aufbewahren von bereits benutztem Papier. Dafür ist allerdings ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl beim Auspacken gefragt – dann klappt das auch mehrere Jahre hintereinander! Und auch beim Wiederverwenden: Dass man die Person, von der man einst beschenkt wurde, aus Versehen mit ihrem eigenen Papier beglückt, lässt sich ganz einfach vermeiden. Einfach den Namen des Schenkers mit Bleistift auf der Innenseite des Papiers vermerken. (Aber vorm Verpacken ans Ausradieren denken.)

  1. Geschenke verpacken in eigenem Geschenkpapier

Selbstgemachtes Geschenkpapier spart nicht nur Geld, der:die Beschenkte freut sich über eine liebevoll gestaltete Verpackung auch mehr als über Geschenkpapier aus dem Discounter. Zum Geschenkeverpacken kannst du zum Beispiel Collagen aus alten Zeitschriften oder Werbebeilagen basteln oder auch ganze Bücherseiten zum Geschenkpapier umfunktionieren. Auch für alte Zeitungen gilt: Heb sie auf, um darin Geschenke zu verpacken! Und wenn du damit nur kleine Akzente setzt – wie etwa mit ausgeschnittenen Buchstaben, Sternen oder Herzen. Die machen sich besonders gut auf braunem Natur-Packpapier. Auch alte Kalenderblätter, Schnittmuster oder Notenblätter müssen nicht weggeworfen werden. Als Geschenkverpackung sind sie ein echter Hingucker, genauso wie Landkarten, alte Stadtpläne oder Comics. Eine andere Idee: Das Papier selbst bedrucken – zum Beispiel mit Kartoffelstempeln.

  1. Geschenke verpacken – mit Geschenken!

Eine weitere tolle Idee gegen Geschenkpapier-Verschwendung: Verpacke dein Geschenk in einem anderen Geschenk! Ein Kochbuch macht sich in einer Schürze oder einem neuen Geschirrtuch gleich doppelt so gut. Die Geschenke müssen nicht immer 100 Prozent zusammenpassen – der:die Beschenkte freut sich sicherlich trotzdem über eine neue Mütze, einen Schal oder selbst gestrickte Socken, in denen (s)ein zweites Präsent wartet. Eine Schleife drum – und schon sieht das Ganze schön festlich aus.

  1. Geschenke verpacken mit Material, das du sowieso zu Hause hast

Eine Last-Minute-Geschenkverpackung findest du garantiert bei dir zu Hause: Schuhkartonsgeben eine schöne Geschenkbox ab. Geschenke in Packpapier einschlagen – mit Naturmaterialien oder festlichen Anhängern dekoriert, wirken sie gleich viel edler. Auch buntes Bastelpapier, Stoffreste oder übriggebliebene Tapetenstücke können eine einzigartige Geschenkverpackung abgeben. Schau einfach in deinem Keller, in der Bastelkiste oder deinem Küchenschrank nach – hier findet sich bestimmt etwas zum Verpacken.

  1. Geschenke verpacken mit Tüchern

Die Tradition, Geschenke mit Tüchern zu verpacken, kommt aus Japan und ist unter dem Namen “Furoshiki” bekannt. Sogenannte Geschenktücher und passende Wickeltechniken findest du online – einfach die Suchmaschine anschmeißen und die Anleitungen ansehen. Du kannst eigene Tücher als Geschenktücher verwenden oder ein neues Tuch kaufen, von dem du denkst, dass es dem oder der Beschenkten gefällt. So ist die Freude gleich doppelt so groß!

  1. Wiederverwendbare Blechdosen

Wir haben sie alle zu Hause stehen: wiederverwendbare Blechdosen für Kekse, Pralinen & Co. Bevor sie weiterhin unbenutzt im Schrank stehen, kannst du sie auch als Geschenkverpackung benutzen. Ein weiterer Vorteil der Dosen: Der:die andere hat keinen Schimmer, was er bekommt – von der Form lässt sich schließlich nicht auf den Inhalt schließen. Für den besonderen Flair kannst du auf Flohmärkten nach Vintage-Dosen suchen.

  1. Einpacken in Toilettenpapier- oder Küchenrollen

Leere Toilettenpapier- oder Küchenrollen eignen sich zum Einpacken kleiner Dinge: Die Rollen einfach auf die gewünschte Länge kürzen, das Geschenk hineinlegen, zum Beispiel mit Packpapier umwickeln und mit Naturschnur zu einem Bonbon verpacken – fertig!

  1. Schöne Verpackung: Geschenkbeutel aus Stoff

Eine weitere wiederverwendbare Alternative sind Geschenkbeutel aus Stoff. Entweder benutzt du Stoffe, die du schon zu Hause hast, oder du kaufst neue. Die kannst du, sollte der:die Beschenkte sie nicht behalten wollten, immer wieder verwenden. Wer neue Stoffe kauft, sollte darauf achten, dass diese möglichst fair und bio sind sowie aus nachhaltigen Materialien bestehen. Es gibt auch GOTS-zertifzierte Stoffe – damit gehst du auf Nummer sicher.

  1. Geschenke im Glas verpacken

Wer Süßigkeiten oder Lebensmittel verschenkt, für den liegt die Idee nah, diese in Marmeladen– oder leere Schraubgläser zu füllen. Doch auch andere Geschenke lassen sich gut in Glas verpacken: So machen sich Geldgeschenke in einer Art Flaschenpost gleich viel besser als in einer langweiligen Karte.

  1. Geschenke einpacken mit Recyclingpapier

Wer kein Bastelmaterial zu Hause hat oder partout keine Zeit, der kann auf gekauftes Geschenkpapier zurückgreifen. Dabei solltest du aber unbedingt darauf achten, ein umweltfreundliches Recycling-Geschenkpapier zu verwenden. Was gar nicht geht: schimmernde Plastikfolien oder anderes mit Plastik beschichtetes Papier. Es mag ja hübsch sein – aber es ist praktisch nicht recyclebar!

 

Verpackung nachhaltig dekorieren

Hier einige Tipps:

  • Benutze Stoffschleifen statt Kunststoffbänder – die kannst du nach dem Gebrauch wieder aufbügeln.
  • Für einen weihnachtlichen Look: Beim nächsten Spaziergang Tannenzapfen und Zweige sammeln und zwischen die Geschenkbänder klemmen.
  • Besser als Klebestreifen: Schnüre aus Naturfasern.
  • Geschenkanhänger kannst du einfach aus alten Kartons ausschneiden.
  • Selbst Geschenkanhänger in Gold- oder Silberfarben kannst du upcyceln – aus Joghurtbecherdeckeln oder den Innenseiten von Pralinenpackungen.
  • Weihnachtskarten kannst du selbst aus Recyclingpapier basteln und mit Knöpfen verzieren.

Quelle

Das Eckert-Team wünscht euch eine schöne Adventszeit!

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