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N – Nachkontrolle

Aufgaben zu vertagen sollte nicht dazu führen, dass sie Wochen später immer noch unbearbeitet auf dem Tisch liegen. Seiwert: „Wenn ich etwas immer weiter geschoben habe, stimmt etwas mit den Prioritäten nicht.“

Kontrollieren Sie deshalb jeden Tag, ob vom Vortag übertragene Aufgaben noch aktuell sind – oder ob Sie die Aufgabe streichen können.

Vor- und Nachteile der ALPEN-Methode

Ein Tagesplan schafft Übersicht über alles, was aktuell anfällt – und am Ende des Tages wissen Sie, was Sie geschafft haben. Wer die Methode regelmäßig anwendet, bekommt ein besseres Gespür dafür, wie lange er an verschiedenen Aufgaben arbeitet und was ihn von der Arbeit abhält.

Kritiker bemängeln, dass die ALPEN-Methode zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Diese könne man effizienter nutzen, indem man Aufgaben direkt abarbeitet. Seiwert hält dagegen: „Sie brauchen dafür fünf Minuten, mit Übung drei.“

Der einzige Nachteil der Methode ist laut Seiwert der Faktor Mensch: „Ich muss meinen inneren Schweinehund überwinden. Manche Menschen wollen sich nicht festlegen, spontan und flexibel bleiben. Aber wir sollten unsere Arbeitszeit planen, so wie wir zum Beispiel auch Autofahrten planen: Wir fahren nicht einfach drauflos und merken auf halber Strecke: Mist, falsche Richtung. Wir planen vorher eine Route.“

Grenzen der ALPEN-Methode

Mit der ALPEN-Methode können Sie einen Arbeitstag planen, nicht aber Ihre gesamte Woche oder den Monat. „Ein Tag ist noch überschaubar“, sagt Seiwert. „Den Monat kann ich schlechter planen, da kommen mir immer wieder Dinge dazwischen.“

Um trotzdem strukturiert ein wenig weiter in die Zukunft schauen zu können, empfiehlt der Zeitmanagement-Experte, sich für die Wochen- oder Monatsplanung eine Prioritätenliste anzulegen und jeden Tag zu überlegen: Welche Aufgabe muss ich heute angehen?

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Quelle:

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