Fürs Weihnachtsmarketing geben Händler viel Geld aus. Doch nicht jede Werbeidee ist sinnvoll. 10 Tipps, die wirklich funktionieren.
Tipp 8: Für wohltätige Zwecke spenden
Nie wird mehr für gute Zwecke gespendet als vor den Feiertagen. „Tu Gutes und rede darüber“ ist daher fürs Weihnachtsmarketing eine erprobte Strategie. Leuschen nennt ein Beispiel, wie eine solche Spendenaktion für einen lokalen Händler aussehen könnte: „Liebe Kunden, von jedem Euro unserer Dezemberumsätze gehen 2 Cent an das Kinderheim in der Straße nebenan. Wir hoffen, mit diesem Geld den Kindern dort ein schönes Fest zu ermöglichen.“
Eichholz ergänzt: „Ihre Charity-Aktion sollten Sie auf Aufstellern im Laden vorstellen, die lokale Presse darüber informieren, sie auf Ihrer Webseite und in den sozialen Medien begleiten und in Ihren Weihnachtskarten erwähnen.“ Damit positioniere man die Marke und sichere sich Aufmerksamkeit.
Tipp 9: Kunden danke sagen? Ja, aber bitte authentisch
Viele Unternehmen posten an Heiligabend Weihnachtsbotschaften für ihre Facebook-Fans. Soll man sich in diesen Chor einreihen? „Wenn Sie es nicht tun, wird es wahrscheinlich keiner merken“, sagt Michael Eichhorn. „Aber Weihnachten ist ein guter Zeitpunkt, um den Kunden Danke zu sagen.“ Dies stärke die Kundenbindung.
„Machen Sie aber bitte keinen unauthentischen Quatsch!“, ergänzt Leuschen. Eine schöne Idee für einen kleinen Händler sei beispielsweise ein kleines Video mit Dankeschön und persönlicher Note, à la: „Ich selbst werde Weihnachten mit meiner Tochter Nora und meinem Sohn Michael verbringen und bin im neuen Jahr wieder für Sie da.“ Oder die Belegschaft singt den Kunden auf Facebook ein Weihnachtslied, gefilmt mit der Handykamera.
Tipp 10: Rechtzeitig loslegen
Für den großen Aufschlag im Online-Marketing ist es jetzt, Mitte November, schon zu spät. Aufwändige Marketingaktionen wie Adventskalender brauchen einen längeren Vorlauf; wer über Google Kunden auf seinen Onlineshop lenken will, der muss rechtzeitig seine Suchmaschinenoptimierung (SEO) anpassen, rät Eichholz: „Aus dem Keyword ‚günstige Socken‘ wird dann ‚Socken für ihn zu Weihnachten‘.“
„Am besten fängt man schon im Juni oder Juli an, Ideen fürs Weihnachtsgeschäft zu sammeln – auch wenn es dann natürlich jedem ein bisschen widerstrebt“, sagt Eichholz.
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