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Sie müssen nicht gleich eine Kita eröffnen – es gibt viele Möglichkeiten für familienfreundliche Unternehmen, Mitarbeiter zu unterstützen. 13 Ideen für jedes Budget.

Laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) geben beinahe alle Beschäftigten mit Kindern an, dass ihnen familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen sehr wichtig sind. In der Gruppe der Angestellten, die weder Kinder noch pflegebedürftige Angehörige haben, sagen das immer noch vier von fünf Befragten. Wird Ihr Unternehmen diesen Ansprüchen gerecht? Ein Online-Test des BMFSFJ hilft, herauszufinden, wie familienfreundlich Ihr Unternehmen wirklich ist.

Sie erkennen Handlungsbedarf? Diese 13 Ideen und Maßnahmen machen Ihr Unternehmen familienfreundlicher – viele davon kosten noch nicht einmal Geld …

  1. Bekämpfen Sie die Präsenzkultur

Kritisieren Sie, wenn Mitarbeiter abends lange im Betrieb sind, und ermutigen Sie Ihr Team, pünktlich Feierabend zu machen – so setzen Sie das Signal, dass Sie die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie im Unternehmen ernst nehmen und lange Anwesenheit nicht mit großem Engagement gleichsetzen.

  1. Verzichten Sie auf Meetings am späten Nachmittag

In familienfreundlichen Betrieben finden Meetings vorzugsweise vormittags statt, wenn auch Mitarbeiter in Teilzeit anwesend sind. Meetings am späten Nachmittag sind sehr familienunfreundlich.

  1. Bieten Sie Unterstützung bei der Kinderbetreuung an

Weil es in der Regel nicht genug Mitarbeiterkinder gibt und die Kosten nicht zu stemmen sind, können kleine Unternehmen nicht gleich eine betriebseigene Kita eröffnen. Dennoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Ihre Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung unterstützen können:

  • mit anderen Unternehmen in der Nachbarschaft eine gemeinsame Kindertagesstätte eröffnen. Das bietet sich beispielsweise in einem Gewerbegebiet an.
  • bei bestehenden Einrichtungen oder Tagesmüttern in der Nähe der Firma Belegplätze für die Kinder der Mitarbeiter reservieren und bezuschussen.
  • mit einer Tagespflegeperson zusammenarbeiten, Räume zur Betreuung zur Verfügung stellen und sich an den Kosten beteiligen. Das bietet sich an, wenn nur eine Handvoll Kinder betreut werden müssen.
  • die Kosten der Kinderbetreuung übernehmen oder Zuschüsse zahlen.
  • Angestellten für Dienstreisen oder Abendveranstaltungen einen professionellen Babysitter vermitteln und sich an den Kosten beteiligen.
  •  für Fälle, in denen die reguläre Kinderbetreuung ausfällt, eine Notfallbetreuung organisieren. Die Notfallbetreuung kann eine Gemeinschafts-Kita mehrerer Unternehmen übernehmen oder Sie kooperieren mit Trägern oder Dienstleistern, die eine Notfallbetreuungseinrichtung betreiben.
  1. Erlauben Sie, dass Mitarbeiter Kinder mit ins Unternehmen bringen

Eltern, die im Büro arbeiten, können ihr Kind während der Arbeit für eine überschaubare Zeit oft selbst beaufsichtigen – Sie müssen es nur erlauben. Vielleicht richten Sie einen Raum mit Spielecke ein oder ein Eltern-Kind-Zimmer, in dem gearbeitet und gespielt werden kann. Oder Sie organisieren ein Netzwerk von Menschen, die kurzfristig die Kinderbetreuung im Unternehmen übernehmen können – seien es professionelle Babysitter, Senioren aus der Nachbarschaft oder Kollegen.

Quelle

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