Was wird 2021 auf uns zu kommen? Gerade in der heutigen Zeit fällt es oft schwer zu prognostizieren, welche Digital-Workplace-Themen und -Trends uns wohl in Zukunft beschäftigen werden. Wenn man trotzdem einen kleinen Ausblick wagt, ergeben sich zentrale Trends und Themen, die in diesem Jahr auf uns zukommen werden:
- Digitaler Campus – das berufliche Zuhause für MitarbeiterInnen: Menschen werden mehr und länger anhaltend multilokal mit weniger physischen Berührungspunkten zu ihrem Arbeitgeber arbeiten. Das hat sich in den vergangenen Lockdown-Phasen bereits etabliert und wird sich in diesem Jahr fortsetzen. Für Unternehmen bedeutet das: Wenn aufgrund von hybriden Arbeitsmodellen das Gebäude oder Elemente wie Logo und Marke nicht mehr so bedeutend scheinen, dann ist es umso wichtiger einen digitalen Ort zu schaffen, an dem die Mitarbeitenden sich beruflich zu Hause fühlen und wo sie spüren, was das Unternehmen ihnen bietet. Das Intranet ist also nicht mehr nur eine Plattform für Informationsvermittlung, sondern vermittelt Verlässlichkeit und Sicherheit, schafft Nähe und Bindung.
- Vernetzung und Know-how-Transfer – die Innovationsentwicklung unterstützen: Wir haben in 2020 erleben können, dass das Tagesgeschäft auch bei Remote Work gut abgewickelt werden konnte. Was sich beim Arbeiten in hybriden Modellen aber auch gezeigt hat: Die Wissensvermittlung sowie die Ideen- und Themenentwicklung gestalten sich weitaus schwieriger. Worauf es 2021 daher für Unternehmen ankommen wird, ist eine Plattform zu bieten, die Networking und Wissenstransfer sehr gut und leichtgängig unterstützt. Unternehmen werden zunehmend dazu übergehen müssen, Formate zu entwickeln, die eben genau diesen Know-how-Transfer und Innovationsentwicklung befördern.
- Hybrides Arbeiten – das Zusammenspiel von Hardware- und Software-Komponenten: Nicht nur der digitale Campus sowie Vernetzung und Know-how-Transfer, sondern auch das Thema „Hybrides Arbeiten“ wird – war es in diesem Jahr schon in aller Munde – in 2021 noch viel stärker an Relevanz gewinnen. Dabei geht es nicht nur um Plattformen wie Microsoft Teams oder Zoom, über die wir digital erreichbar sind und die uns das multilokale Arbeiten ermöglichen. Es geht für Unternehmen vor allem auch darum, die passende Hardware bereitzustellen – z. B. 360-Grad-Kameras in Besprechungsräumen, Laptops mit gutem Lautsprecher und Kamera oder auch Tischlautsprecher, die sich nicht erst umständlich über Bluetooth mit Kollaborations-Tools wie Microsoft Teams und Co. verbinden müssen, sondern automatisch mit diesen verknüpft sind.
- Digitale Fitness von Organisationen – die Entwicklung neuer Fähigkeiten bei Führungskräften und Mitarbeitenden: Flankiert werden nun all die Themen von dem, was wir „digitale Fitness“ nennen. Wenn wir sämtliche Infrastrukturen – sowohl in Bezug auf Hard- als auch auf Software – geschaffen haben, dann werden wir ganz neue Formen der Organisation benötigen. Fragen, die wir uns dann stellen müssen, sind: Wie wird Führung in diesem Konstrukt stattfinden? Wie werde ich mein Team weiterentwickeln können, Ziele vermitteln und nachverfolgen können? Wie können agile Methoden etabliert werden?
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