Wie die Corona-Krise unsere Art zu arbeiten nachhaltig verändern wird (2/3)
Was unsere Art zu arbeiten verändert
Zum einen spielt Zeit eine wichtige Rolle. Je länger Angestellte im Homeoffice arbeiten, desto eher gewöhnen sich Unternehmen und auch die Mitarbeiter/-innen selbst daran. Das betrifft Organisation, Struktur, Kommunikationswege, Abläufe – sowohl privat mit dem/der Partner/-in oder Familie, als auch beruflich mit Kolleg/-innen und Vorgesetzten.
Je mehr Zeit wir also im Homeoffice verbringen, desto mehr lernen wir, wie es am besten für uns und Arbeitgeber/-innen beziehungsweise Kund/-innen funktioniert, wie wir Nachteile und Risiken reduzieren und mit den spezifischen Herausforderungen umgehen.
Doch auch die grundlegenden Rahmenbedingungen sind für den Ablauf mobiler Arbeit entscheidend. Dazu gehören: technische Ausstattung, Vertrauenskultur, definierte Arbeitspakete und Zielvereinbarungen, Kommunikations- und Zusammenarbeitsregeln, Kompetenzen wie Selbstorganisation und Selbstmanagement, aber auch Kommunikations- und Konzentrationsfähigkeit.
Corona zwingt gerade einige Unternehmen zu dieser Veränderung. Das ist eine Gelegenheit, sich bewusst damit zu beschäftigen, wie Arbeit auf räumliche Distanz am besten für das eigene Unternehmen funktioniert und umsetzbar ist.
Denn regelmäßiges Arbeiten an einem anderen Ort als im Büro beinhaltet mehr als nur physisch nicht anwesend zu sein. Homeoffice bedeutet nicht nur, Angestellte mit dem Laptop nach Hause zu schicken und alles läuft weiter wie bisher. Der neue Arbeitsraum Homeoffice braucht auch neue Leitlinien der Zusammenarbeit und genau dafür müssen Unternehmen sich nun Zeit nehmen.
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