Skip to main content

Die Sprachwissenschaftlerin Mechthild von Scheurl-Defersdorf ist davon überzeugt: Schon kleine sprachliche Änderungen können einen grossen Unterschied machen. Für ein zufriedeneres Leben rät sie einen bewussteren Umgang mit der Sprache.

Personen, die häufig «ich muss» sagen, setzen sich unnötig unter Druck. Sagen Sie stattdessen «ich will». Durch diese kleine Veränderung entdeckt man, wie viele Entscheidungen man eigentlich frei treffen kann und geht den Alltag lockerer an. Die Sprachwissenschaftlerin stellt ein Beispiel aus ihrem eigenen Leben: «Ich muss morgen nach Berlin fahren und am Abend muss ich meine Freundin treffen». Das Leben wird viel leichter, wenn man stattdessen sagen kann: «Ich werde morgen nach Berlin fahren. Am Abend will ich noch meine Freundin treffen». In diesem Beispiel sieht man den grossen Einfluss der Sprache auf unsere Wahrnehmung. Man sieht die Aufgabe nicht mehr als Pflicht und der fällt Druck ab, jetzt nimmt man die Reise als eigene Entscheidung wahr und kann sich darauf freuen.

Ich muss  will ein Seminar durchführen! Wir sind für Sie da – www.eckert-seminare.ch– für mehr Erfolg!

 

Quelle: Psychologie Heute, Juli 2015, S. 68-71.

WordPress Cookie Notice by Real Cookie Banner