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Der Mensch kann umschalten, künstliche Intelligenz nicht. Plötzlich vor einer neuen Aufgabe, ist sie ratlos.

Umschalten lässt sich trainieren. Forscher sprechen vom Auswählen mentaler Landkarten im Gehirn.

  1. Wechsel der Umgebung

Umschalten ist ein kontextgetriebener Vorgang. Signale aus der Umgebung fördern dies. Somit kann es schon helfen, sich für eine neue Arbeitsaufgabe an einen anderen Schreibtisch zu setzen – die Umgebung somit zu verändern. Hingegen können Störreize das Umschalten erschweren. Push-Nachrichten und das automatische E-Mail-Pop-up sollten am besten deaktiviert oder stumm geschaltet werden.

  1. Gleich zu gleich

Es fällt oft leichter, von einer Aufgabe zu einer ähnlichen umzuschalten als zu einer andersartigen. Daher kann man sich zum Beispiel Wechselkosten sparen, indem man zuerst alle Mails erledigt und dann alle Telefonate, statt beides zu vermischen.

  1. Vermeiden den Zeigarnik-Effekt

Vor knapp einem Jahrhundert entdeckte die russische Psychologin Bljuma Zeigarnik den Effekt, dass unterbrochene, unerledigte Aufgaben eher im Gedächtnis haften bleiben als erledigte. Das kann das Umschalten auf eine neue Aufgabe erschweren. Es empfiehlt sich daher, eine Aufgabe möglichst zu Ende zu führen, bevor man zu einer anderen wechselt.

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Quelle: Zeit Wissen, Ausgabe NR. 04 | Juli/ August 2019

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