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Seit ein paar Jahren und seit Corona erst recht, hat man den Eindruck jeder Schweizer und jede Schweizerin betreibe Bergsportarten und Outdoor-Aktivitäten. Ich gehöre auch dazu. Seit eher kurzer Zeit mag ich es zudem auch, in einen kuschligen Daunenschlafsack eingepackt unter einer luftigen Blache zu schlafen. Was ihr in den folgenden Berichten lest, sind ganz einfach Tipps und Tricks, die durch eigene Erfahrung und Erfahrung von Freunden erprobt wurden und sich bewährt haben, das ist aber ganz bestimmt noch nicht alles und auch nicht das einzig Richtige, sondern lediglich einen Einblick in meine Welt.

  1. Welche Kleidung und Ausrüstung brauche ich?

Wichtig ist es einen Rucksack zu nehmen und nicht etwa eine Tasche, die man in der Hand trägt. Je nach Gelände ist es entscheidend, beide Hände freizuhaben, um sich festhalten zu können, um das Gleichgewicht zu halten, z.B. wenn du einen Fluss querst. Ebenso wichtig sind Schuhe mit gutem Profil. Bekleidungstechnisch gibt es viele Möglichkeiten, das Zwiebelprinzip bewährt sich aber immer wieder. Wenn es heiss ist oder du voraussichtlich bei der Anreise schwitzt, lohnt es sich ein Ersatztshirt mitzunehmen. Vor allem in den Bergen wird es abends und nachts schon mal luftig frisch, da kann es gemütlich sein, Thermounterwäsche dabei zu haben sowie warme Socken, Mütze und Handschuhe.

Dann solltest du klären, ob du im Zelt schläfst oder unter einem Tarp. Wenn es nass und windig ist, schützt das Zelt bei entsprechender Wasserdichte deutlich besser, bei mildem Wetter ist ein Tarp aber ganz klar praktischer, begonnen beim geringen Gewicht und Volumen, variablen Aufbauvarianten und schnell trocknend (wenn sich in der Nacht Tau bildet). Ausserdem ist es unglaublich schön, direkt aus dem Schlafsack in den Sternenhimmel blicken zu können – wobei mich dies schon das eine oder andere Mal den Schlaf gekostet hat. Zu guter Letzt brauchst du natürlich noch eine Isolationsmatte und einen genügend warmen Schlafsack.

  1. Was und wie koche ich? Und was brauche ich alles dafür?

Damit du nachtsüber warm hast, ist es sehr hilfreich abends warm zu essen, denn wenn du schon hungrig in den Schlafsack kriechst, wirst du früher oder später frösteln. Es gibt zwei Varianten – eine faule und eine schöne. Du kannst entweder mit einem Gaskocher den Essen zubereiten oder, sofern genug Holz auffindbar ist, ein Feuer machen. Ich persönlich bin, wenn immer möglich ganz klar fürs Feuer, manchmal ist es aber leider nicht möglich oder sogar verboten. Des Weiteren brauchst du dann noch einen kleinen Kochtopf und Besteck. Praktische Gerichte für draussen sind Pasta mit Pesto, One Pot Curry, Linseneintopf, Chili con oder Chili sin carne oder ganz einfach eine Bratwurst braten über dem Feuer mit Brot und eventuell einem vorbereiteten Salat, Gemüsedip etc. Als Dessert kann man eine Tafel Schokolade einpacken und sofern man das mag eine Banane für leckere Schoko-Bananen vom Feuer.

Autorin: Daria Knapp

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