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Eine schöne Idee für Arbeitspause

Ganz banal übersetzt ist ein „Fika“ eine Kaffeepause mit leckeren Keksen, Plundergebäck oder Kuchen. Und am liebsten macht man eine solche Kaffeepause zusammen mit jemandem, den man mag. Dabei ist „Fika“ in Schweden ein sehr praktischer Begriff, der sowohl als Substantiv, als auch als Verb genutzt wird. Die meisten Schweden machen mindestens einmal pro Tag ein „Fika“ – es ist eine hervorragende Art für den Kontakt mit Kollegen oder auch gut geeignet für ein erstes Date. Während man in vielen anderen Kulturen seinen Kaffee oder Espresso mal eben schnell im Stehen oder im Gehen trinkt, ist das schwedische „Fika“ geradezu eine gesellschaftliche Institution. Es ist eine tolle Art um, Sozialkontakte zu pflegen, Stress abzubauen und sich mit anderen zu unterhalten, während man sich gleichzeitig einen willkommenen Koffein- und Zuckernachschub gönnt. Man könnte unsere Cafés und Konditoreien also auch als unser Pendant zu den britischen Pubs bezeichnen. Sie sind unser zweites Wohnzimmer und ein Ort, an dem wir gerne Freunde und Bekannte treffen. Gemeinsam ein „Fika“ zu machen, ist eine ungezwungene und entspannte Art des Umgangs, die weder viel Zeit noch viel Geld in Anspruch nimmt.

Das Wort „Fika“ wurde schon Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt. Man sagt, dass sein Ursprung eine Art Slang oder Geheimsprache unter herumreisenden Bevölkerungsgruppen wie Hausierern und fliegenden Händlern war. Es heisst, man habe darin das schwedische Wort für Kaffee versteckt: Aus „kaffe“ oder dialektal „kaffi“ wurde so „fika“.

 

 

Quelle

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