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Die Corona-Krise hat nicht nur die Denkweise eines jeden Individuums geändert, sondern auch die gelebte Kultur in Unternehmen. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt für ein Umdenken, für ein neues Miteinander.

Die Krise beschleunigt den Wandel

Über Nacht kam es zu großen Veränderungen für uns alle. Die Krise macht klar, wo die Schwachstellen liegen: Zwischen Überforderung und Langeweile zeigt sich, wer gut vorbereitet ist und wer alleine gelassen wird. Gleichzeitig entsteht ein Riesenpotenzial: Es ist Zeit für Reflexion. Zurück in die alten Muster? Nein, danke.

Lange davor veränderten die digitalen Technologien, wie wir arbeiten. So ermöglichen sie uns von zu Hause, vom Strand oder im Co-Working Space zu arbeiten. Rund um die Uhr, ohne im Büro zu sitzen. Diese Transformation der Arbeitswelt wurde bisher allerdings eher nur nebenbei und schleichend wahrgenommen. Jetzt ist alles anders, viele mussten unvorbereitet im Home-Office arbeiten. Sie erleben es ganz individuell und beginnen nun nachzudenken, wie, wo und wann sie eigentlich arbeiten wollen. Flexibel und remote zu arbeiten wurde in wenigen Wochen erlernt.

„We can’t go back to normal“ übertitelte die britische Tageszeitung The Guardian einen Artikel zur Corona-Krise und gibt die neue Richtung vor. Unsere heutige Arbeitswelt ist geprägt von Kontrolle, Angst und fehlenden Mitgestaltungsmöglichkeiten. Also Rahmenbedingungen, die es Menschen schwer machen, mit unerwarteten, komplexen Herausforderungen gut umzugehen. Allerdings ist das eine Grundvoraussetzung für Unternehmen, um in einer immer komplexeren Welt zukunftsfit zu werden.

Es braucht neue Regeln und eine neue Haltung

Das muss sich ändern. Neue Regeln sind zu verhandeln und das Gelernte nachhaltig zu verankern. Es braucht eine neue Haltung, eine Haltung auf Augenhöhe des Zuhörens und Mitgestaltens. Ein Umdenken in den Köpfen von EntscheidungsträgerInnen und jedem und jeder einzelnen von uns ist erforderlich. Verkrustete Muster sind aufzubrechen, neue Strukturen und eine Arbeitskultur zu schaffen, in denen die Menschen gefragt und gehört werden.

Bereits vor der Corona-Krise forderten gerade junge Menschen dieses andere Arbeiten ein. Nachwuchskräfte wählen ihre Arbeitgeber oft genau aus: Bietet mir das Unternehmen meine gewünschten Rahmenbedingungen? Sie fragen bereits im Jobinterview nach Home-Office, Bildungskarenz, Teilzeit oder Fortbildungsmöglichkeiten und achten auf die Atmosphäre im Team. Unternehmen reagieren darauf mit Employer Branding und legen ihren Augenmerk auf Bewertungsplattformen wie kununu.

Die Autorin und Wirtschaftsredakteurin Kersten Bund umschreibt die Bedürfnisse der neuen Generation in ihrem Buchtitel so: “Glück schlägt Geld. Generation Y: Was wir wirklich wollen”. Das ganze Berufsleben für ein böses Unternehmen schuften? Nein danke! Lieber wählen wir unsere Arbeitgeber danach aus, welche Rahmenbedingungen und Möglichkeiten sie uns bieten. Kersten Bund dazu: „Wir sind nicht faul! Wir wollen arbeiten. Nur eben anders. Nachhaltiger. Im Einklang mit unseren Bedürfnissen.“

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Quelle

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