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5 Dinge, die an Videokonferenzen nerven (2/2)

Die ganze Schweiz zoomt, skypt oder hängt in Hangouts ab. Videokonferenzen helfen in der Corona-Krise bei möglichst normalen Arbeitsabläufen. Vieles aber nervt ganz einfach. Hier ein paar Gedanken dazu.

3. Zu wenig Support

In der Corona-Krise musste vieles ganz schnell gehen. Weniger technikaffine Beschäftigte erhielten einen Crashkurs in Sachen Remote-Work-Tools – wenn überhaupt. Bei Videokonferenzen heißt es zu häufig lapidar: Hier ist der Link, bitte teilnehmen. Mittlerweile aber müssen Unternehmen die gebotene Sorgfaltspflicht wieder wahrnehmen, schon aus Eigenschutz. Beim Anbieter Zoom etwa gibt es ernste Sicherheitsbedenken. Manche Experten warnen davor, die Desktopversion zu installieren und raten – wenn überhaupt – zu den von Google und Apple überprüften Apps. Wer von Mitarbeitern verlangt, an Videokonferenzen teilzunehmen, muss einen allgemein verständlichen Leitfaden bereitstellen und einen Ansprechpartner bestimmen, der bei Fragen schnell helfen kann. In der Corona-Krise dürfen die Mitarbeiter nicht zu ihren eigenen Administratoren werden.

4. Wortmeldungen ignorieren 

Bei größeren Online-Meetings sind die Teilnehmer häufig stumm geschaltet. Der Gastgeber muss ihre Wortmeldung freigeben. Das klappt nicht immer. Vielleicht hat der Host den virtuell erhobenen Zeigefinger übersehen, vielleicht will er kritische Nachfragen vermeiden. Das untergräbt aber den Sinn einer Live-Konferenz, die auf Austausch setzen sollte. Natürlich sollten nicht alle Teilnehmer durcheinanderreden und der Zeitrahmen eingehalten werden. Gerade bei Videkonferenzen aus dem erzwungenen Homeoffice aber ist es essentiell, dass Mitarbeiter zu Wort kommen.

5. Chatten statt aufpassen 

Die Chat-Funktion in Videokonferenz-Tools kann zur Ablenkungsfalle werden. Schnell entwickeln sich hier parallele Unterhaltungen, die mit dem Inhalt des Meetings nur noch wenig zu tun haben. Auch hier gilt: Was in einer normalen Konferenz dem Sitznachbarn nicht zugeflüstert werden sollte, ist im Chat zur Videokonferenz ebenfalls fehl am Platze. Hinzu kommt das Risiko, eine Chat-Nachricht versehentlich an alle Teilnehmer zu schicken.

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