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Der Ton macht die Musik oder wie Framing unsere Entscheidungen beeinflusst.

«He, der Abfalleimer ist voll» oder das gleiche umformuliert: «Schatz, es wäre furchtbar lieb, wenn du noch schnell den Abfalleimer leeren könntest.» Auf die genau gleiche Sachlage reagieren wir unterschiedlich, je nachdem, wie sie dargestellt wird. Im Psychologenjargon nennt man das Framing.

Ein gutes Beispiel dafür ist ein Experiment, bei dem zwei Arten von Fleisch präsentiert wurden: «99% fettfrei» und «1% fetthaltig». Die Befragten stuften das erste Stück Fleisch als gesünder ein, obwohl die beiden Arten identisch waren.

Schönfärberei ist eine besonders gebrauchte Anwendung des Framings. Sinkende Aktienkurse werden als «Korrektur» bezeichnet und im Managementkurs lernt man, dass ein «Problem» eine «Chance» ist. Das Framing wird bei vielen Sachverhalten im Alltag eingesetzt. Seien Sie sich von dem Effekt des Framings bewusst, vor allem vor einer grossen Entscheidung.

 

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Quelle: Die Kunst des klaren Denkens, Rolf Dobelli, dtv Verlag. Seite 173-175.

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