Falle 5: Recht behalten und Fehler nicht eingestehen
Fehler einzugestehen und Kritik von Mitarbeitern anzunehmen wird oft als Führungsschwäche ausgelegt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wahre Grösse und Kompetenz beweist, wer offen für berechtigte Kritik ist und gegebenenfalls eine Entscheidung rückgängig macht. So gewinnt man als Vorgesetzter Glaubwürdigkeit und Vertrauen.
Falle 6: Konflikten aus dem Weg gehen
Harmoniebedürftige Führungskräfte sind meist auch konfliktscheu. Sie hoffen insgeheim, dass sich Probleme von selbst lösen, und sprechen Missstände oft erst an, wenn sich eine Situation zuspitzt. Erwartungen sollten frühzeitig genannt werden und Feedback sollte konstruktives geben um rechtzeitig nachsteuern. Zu späte Reaktionen kosten viel Kraft und stiften Unverständnis. Klarheit in der Führung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Falle 7: Immer eine offene Tür haben
Es ist zwar gut zu wissen, dass sich die Führungskraft für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter interessiert. Eine Aussage wie „Sie können jederzeit zu mir kommen“ ist jedoch fatal. Der Grund: Ungeplante Gespräche bringen den Tagesablauf durcheinander und reißen die Führungskraft bei ihrer jeweiligen Aufgabe aus der Konzentration. Nehmen Sie sich nach Abstimmung ungeteilte Zeit für Mitarbeitergespräche. Für konzentriertes Arbeiten ist es jedoch besser, die Tür zu schließen.
Falle 8: Experten im Fachwissen übertreffen wollen
Es ist ein Trugschluss, als Führungskraft zu glauben, auf jede fachliche Frage eine Antwort haben zu müssen oder jedes Problem lösen zu können. Dafür sind die Fachleute zuständig, nämlich die Mitarbeiter mit ihrem entsprechenden Fachwissen. Der Job des Vorgesetzten ist primär, Führungs- und Steuerungsaufgaben wahrzunehmen. Tipp: Delegieren Sie, damit Sie Freiräume gewinnen und Ihre Ziele erreichen.
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