Skip to main content

Ob Menschen unter Selbstzweifeln leiden, scheint zu einem Drittel vom Erbgut abhängig zu sein – dies laut Zwillingsstudien. Der Rest entwickelt sich in Abhängigkeit der Umwelt, in der wir leben. Vor allem aber von der elterlichen Erziehung, in dem wir Zweifel beiden Eltern sehen oder eben nicht.

Hinter solchen Selbstzweifeln steckt letztlich das grundlegende Gefühl, nicht richtig oder nicht wertvoll zu sein. Wer ein hohes Selbstwertgefühl hat, der achtet sich selbst und empfindet sich selbst als wertvoll. Diese grundlegende Einstellung entsteht während der Kindheit. Eltern, die es schaffen ihrem Kind von klein auf das Gefühl von Geborgenheit zu geben und gleichzeitig dem Bedürfnis nach autonomem Streben nach zu kommen, ziehen ein Kind heran, dessen Selbstwertgefühl relativ unabhängig von äusseren Einflüssen ist.

Auch diese Menschen werden in ihrem Leben Selbstzweifel erleben, können sie jedoch konstruktiv für ihre persönliche Entwicklung nutzen. So reagieren sie auf Kritik eher mit Neugier als mit Abwehr, auf Niederlagen pragmatisch als panisch.

Natürlich sind sie nicht vor Verletzungen wie Beschämung, Verrat oder Schicksalsschlägen gefeit. Bei ihnen pendelt sich das Selbstwertgefühl innerhalb einer gewissen Frist wieder ein, da sie tief in sich das Gefühl haben, ein hinreichend guter Mensch in einer hinreichend guten Welt zu sein.

Im Gegensatz dazu, gibt es Menschen mit einem abhängigen oder kontingenten Selbstwertgefühl. Sie haben früh im Leben gelernt, dass Liebe nicht bedingungslos ist – Zuwendung und Wertschätzung gab es nur, wenn man brav war oder etwas geleistet hat.

Würden Sie gerne ein Coaching für einen anderen Umgang mit Selbstzweifeln machen? – www.eckert-seminare.ch– Für mehr Erfolg!

Quelle: Psychologie Heute, Mai 2019, S. 16-25

WordPress Cookie Notice by Real Cookie Banner