Ein gutes Selbstwertgefühl und ein Mass an Selbstzweifeln, das Entwicklung nicht entmutigt, sondern anstösst, kann geübt werden: mit Hilfe von Achtsamkeit und einer guten Balance.
Innehalten
Starke Selbstzweifel hemmen daran, sich wirklich mit sich selbst zu beschäftigen. Dabei ist der wertefreie Blick auf die objektiven Eigenheiten, Fähigkeiten oder Bedürfnisse völlig versperrt.
Ein wertschätzender Umgang mit sich selbst muss gelernt werden, nur so kommt man aus dem Druck heraus, immer auf ein bestimmtes Ziel hin arbeiten zu müssen.
Das hilft: Achtsamkeit – sie hilft als Schlüssel für mehr Selbstmitgefühl, Gelassenheit beim Entscheiden und die Weiterentwicklung.
Üben können sie, indem sie sich fünf Minuten lang auf die Körperwahrnehmung konzentrieren.
Wohlwollen in sich selbst kultivieren
Das hilft: Wählen Sie einen wohlwollenden Begleiter oder eine wohlwollende Begleiterin.
Immer wenn Sie bei einer Aufgabe von Selbstzweifeln geplagt werden, stellen Sie sich ihren Begleiter vor, wie er sie ermutigt.
Ihr Begleiter kann ihnen zudem jeden Abend ein paar Minuten lang erzählen, was Sie gut gemacht haben und wofür Sie dankbar sein können.
Den inneren Kritiker mässigen
Achten Sie einige Tag auf den genauen Wortlaut den Sie sagen, wenn Selbstzweifel sie plagen.
Das hilft: Entwickeln Sie Sätze, welche ihr wohlwollender Begleiter sagen würde, um sie zu ermutigen. Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass die destruktiven Selbstzweifel keine reale Basis haben – so schaffen Sie Distanz dazu. Mit der Zeit kommt die Übung und es schlägt sich im Fühlen und Handeln nieder.
Dem Faulpelz Platz einräumen
Erschöpfung und Müdigkeit können zur Verstärkung der Selbstzweifel führen. Anstatt nun die Wohnung zu Putzen und diverse Aufgabe zu erledigen, gönnen Sie sich Ruhe. So wird das Gefühl zu wenig zu leisten nicht noch verstärkt.
Das hilft: Schreiben Sie eine Liste mit ihren Lieblingsbeschäftigungen, welche Sie zu relativ festen Zeiten einhalten.
Veränderung braucht Zeit und Übung – nehmen Sie sich die Zeit,
um die Selbstzweifel zu besänftigen und ihren liebevollen inneren Aufpasser in ihr Selbstbild zu integrieren.
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Quelle: Psychologie Heute, Mai 2019, S. 16-25