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 So führen Chef*innen sich und ihre Teams erfolgreich durch bewegte Zeiten

Führungskräfte wissen: Changeprozesse bringen Chancen und Risiken mit sich

 „Nur wer selbst begeistert ist, kann andere begeistern“ – dieses bekannte Zitat zum Changemanagement ist für viele Führungskräfte weit weg von ihrem Arbeitsalltag in Veränderungssituationen. Fremdgesteuert von Beratungsunternehmen erleben viele Manager*innen oft das genaue Gegenteil von Begeisterung. Nicht nur in ihrer Belegschaft, auch bei sich selbst.

Die Taktung der Veränderung hat sich nicht erst durch Digitalisierung und die Coronapandemie erhöht. Schon vorher galt: Ist ein lang ersehnter Grossauftrag erst mal unterzeichnet oder ein neues Produkt zugelassen, muss oft auf die Schnelle Bewährtes umstrukturiert werden. So manche Organisation überfordert sich damit, rasch viele neue Mitarbeiter*innen einzustellen, weitere Standorte zu eröffnen oder neue Lieferanten zu integrieren. Terminkalender sind dann übervoll, und auch wenn jede*r sein/ihr Bestes gibt, kommt es zu Reibungsverlusten. Jeder Schritt ins Unbekannte wird flankiert von entsprechenden Chancen und Risiken. Darüber hinaus kommen alte Konflikte oder Machtspiele in Veränderungssituationen erneut an die Oberfläche.

Jeder Mensch reagiert anders auf Veränderungen. Einige Mitarbeiter*innen ziehen sich vielleicht ängstlich zurück und hoffen, das Unbekannte irgendwie gut zu überstehen, andere kommen genau jetzt in ihre Power und entdecken ihr Innovationsgen und Gestaltungsdrang.

Gelungenes Navigieren durch Veränderungen:

Es gibt viele Gründe, warum Mitarbeiter*innen von lieb gewonnenen Routineabläufen nicht lassen wollen. Was auch immer sich an Neuem in die altbewährte Gewohnheit schiebt, wirbelt erst einmal alles durcheinander. Das ist anstrengend und lockt aus der Komfortzone. Um Ihr Team gut durch Veränderungsprozesse navigieren zu können, hilft es, sich die folgenden elementaren Grundbedürfnisse vor Augen zu führen. Versuchen Sie, so viele der Fragen so oft wie möglich zu beantworten und integrieren Sie Ihre Antworten proaktiv in Ihre Rede zum Kick-Off Meeting und wann immer Sie vor oder in der Belegschaft über den anstehenden Veränderungsprozess sprechen.

  1. Verstehen alle den Sinn und Notwendigkeit der angestrebten Veränderung?
  2. Kennen alle das Ziel, auf das Sie gemeinsam hinarbeiten?
  3. Sind die Prozessschritte transparent? Vorhersagbarkeit vermindert Unsicherheiten und führt zu mehr Committment.
  4. Sind die Mitarbeiter*innen in den Veränderungsprozess eingebunden?
  5. Kommunizieren Sie ausreichend, transparent und ehrlich? So geben Sie Orientierung und Sicherheit.
  6. Agieren Sie und das Unternehmen als Ganzes gerecht, fair und respektvoll?
  7. Haben Sie sich bemüht, Vertrauen zu schaffen? Was können Sie noch dazu beitragen?

 

Quelle

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