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Je mehr Untergebene, umso mehr Stress

Vor diesem Hintergrund geben die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Kompendium „Arbeitswelt im Wandel: Zahlen – Daten – Fakten (2020)“ zusammengetragenen Erkenntnisse zur Arbeitsintensität in deutschen Firmen zu denken. Sie basieren auf dem Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2018“ (Suga). Demnach würden Männer wie Frauen mit überlangen (über 48 Wochenstunden) und normalen Vollzeitstellen (35 bis 47 Wochenstunden) gern kürzer arbeiten.

Während sich nur etwa jede vierte Führungskraft durch Multitasking oder schnelles Arbeiten belastet fühlt, finden 42 Prozent der Vorgesetzten mit mehr als zehn Untergebenen die häufigen Störungen und Unterbrechungen ihrer Arbeit als anstrengend. Dabei arbeiten je nach Teamgröße 18 bis 23 Prozent der Führungskräfte an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit – was sie mehrheitlich ebenfalls belastet. Zwar haben Führungskräfte größeren Handlungsspielraum hinsichtlich Arbeitsplanung und -einteilung als „einfache“ Beschäftigte, doch rund jede zweite Führungskraft mit mindestens fünf Mitarbeitenden berichtet von mehr Stress und Arbeitsdruck in den letzten zwei Jahren.

Nach der Arbeit nur noch platt?

Auch der DGB-Index Gute Arbeit 2019, der auf der Befragung von mehr als 6.500 abhängig Beschäftigten in Deutschland im Frühjahr 2019 basiert, stellt fest, dass eine hohe Arbeitsbelastung weit verbreitet ist. Demnach fühlen sich 53 Prozent der Beschäftigten bei der Arbeit oft/sehr häufig gehetzt. Jede vierte befragte Person sagt, dass sie ihre Arbeit nicht im vorgesehenen Zeitrahmen bewältigt. Und auch Arbeitnehmer, die ihr Pensum wie geplant schaffen, fühlen sich nach der Arbeit oft leer und ausgebrannt.

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Quelle 

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